MANGGEI STARTET NEUES SERVICE: MANGGEI BOOST

Richtig durchstarten mit MANGGEI BOOST – der neuen Schiene der Unternehmensberatung für das Business Development von manggei

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manggei BOOST

Mit manggei BOOST startet manggei ab sofort in eine neue Ära des Business Developments. Die Tätigkeitsfelder sind dabei weitreichend: von der Organisation des Business Developments bis hin zur Analyse des Wachstumspotentials sowie der Optimierung von strategischen und operativen Prozessen und vielem mehr ist alles dabei. manggei BOOST gibt damit seinen Kunden den nötigen Schub hinsichtlich neuer Geschäftsfelderentwicklungen.

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MANGGEI COMMUNICATIONS PRESSEINFO: Digitale Biomarker revolutionieren Behandlung von Patienten

Digitale Biomarker revolutionieren Behandlung von Patienten

©CBmed

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Graz (Österreich), Juni 2018 – Die Medizinische Universität Graz und die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) arbeiten gemeinsam mit dem österreichischen Biomarker-Forschungszentrum CBmed GmbH an der Erforschung digitaler Biomarker, um die Diagnose und Behandlung von Patienten erheblich zu verbessern. Biomarker spielen eine wesentliche Rolle bei der Identifikation optimaler Therapien, zum Beispiel bei Krebserkrankungen. Digitale Biomarker sind erkennbare Daten-Muster aus verschiedenen Quellen, aus denen ein diagnostischer oder prognostischer Nutzen gewonnen werden kann. Dies wiederum ermöglicht, die erfolgversprechendste Therapie für den Patienten zu finden. Experten sprechen von einem erheblichen medizinischen Fortschritt, der von der steirischen Kooperation ausgeht.

 Ein Biomarker ist eine biologisch messbare Einheit, wie beispielsweise ein Eiweißstoff. Biomarker werden in Untersuchungsmaterial wie Blut oder Gewebeproben gemessen, um normale oder pathologische Prozesse im Körper anzuzeigen. Das ist auch der Schwerpunkt von CBmed. Durch die automatische Auswertung, Strukturierung, Analyse und Kombination von (auch textlichen) Inhalten in elektronischen Patientenakten lassen sich Muster identifizieren: digitale Biomarker.

Patienten richtig einschätzen

 „Beispielsweise kann man – mit Zustimmung des Patienten – anhand von seinen über Mobilgeräte oder Fitness-Tracker aufgezeichneten Bewegungsdaten Rückschlüsse über eine neurologische Symptomatik ziehen, oder aus Zeitreihen von Arztkontakten und Spitalsaufnahmen nicht nur etwas über den Krankheitsverlauf, sondern auch über das Kooperationsverhalten eines Patienten – seine Compliance – erfahren“, erklärt Stefan Schulz, Professor für Medizinische Informatik an der Medizinischen Universität Graz. Anhand dieser digitalen Biomarker lassen sich dann mit Methoden des maschinellen Lernens Prognosen ableiten: „Ein Beispiel ist die Errechnung des Risikos für nichtalkoholisches Delir – einem lebensbedrohlichen Verwirrtheitszustand. Der dafür notwendige digitale Biomarker setzt sich aus Laborparametern, administrativen Codes (z. B. Diagnosen, Prozeduren), Pflegeinformationen, Krankenhausbewegungen u. v. m. zusammen.“ „Die Prognose von Delir als Hinweis für Arzt und Pflege, Vorsorge zu treffen, um ein drohendes und vermeidbares Delir auch wirklich zu vermeiden, ist auch – nach gründlichen Vorbereitungen – bereits im klinischen Pilotbetrieb“, erklärt Werner Leodolter, Chief Information Officer der KAGes und Professor für angewandte Unternehmensführung im Gesundheitswesen an der Karl-Franzens-Universität-Graz.

Biobank: Korrekte Datenzuordnung führt zum verwertbaren Erfolg

„Eine essentielle Basis für die Erforschung digitaler Biomarker bildet die Biobank der Medizinischen Universität Graz, eine der europaweit größten Sammlungen von biologischen Proben mit derzeit rund 20 Millionen Proben. Erst diese große Ressource zur Erhebung biologischer Daten macht es in Verbindung mit der erstklassigen Forschungsinfrastruktur am MED CAMPUS Graz und den übrigen Einrichtungen an unserer Universität gemeinsam mit Kooperationen mit anderen wissenschaftlichen Partnern wie CBmed möglich, die Vision von der personalisierten Medizin weiterzuentwickeln“, so Hellmut Samonigg, Rektor der Medizinischen Universität Graz. In den Biobanken schlummern unzählige Blut- und Gewebeproben, die auf eine wissenschaftliche Nutzung warten.

Eine Spezialsoftware als „Detektiv“ hilft bei der Ermittlung der besten Therapie

Eine zweite essentielle Basis für die Erforschung digitaler Biomarker sind eine Vielzahl digitaler Krankheitsverläufe und Krankengeschichten von Patienten. In einem gemeinsamen Projekt mit der KAGes und der Medizinischen Universität Graz werden die Proben mittels standardisierter, international verwendeter Codes mit präzisen Informationen zu spezifischen Krankheitsverläufen angereichert. Zu diesem Zweck werden die zugehörigen Patientenakten mit einer Spezialsoftware analysiert und der daraus gewonnene Informations-Extrakt für die anonyme Annotation der Probe verwendet. Schulz: „Wir fangen mit krankheitsspezifischen Proben an, z. B. dem Kolonkarzinom – auch als Dickdarmkrebs bekannt. Allein mit dieser Diagnose gibt es Tausende Patienten, deren Proben in der Biobank Graz lagern. Wir werden die von der Software produzierten Ergebnisse sorgfältig mit den Originaldaten vergleichen und sie validieren, ehe wir die Methode auf größere Patientenkohorten anwenden. Pro Probe sind das keine großen Datenmengen, da für die Beschreibung internationale medizinische Terminologiestandards SNOMED-CT und LOINC herangezogen werden. Diese stellen international kompatible Codes für alles Mögliche bereit, wie Diagnosen, Wirkstoffe, Prozeduren oder Laborparameter. Zusammen mit den aus den Dokumenten extrahierten zeitlichen Markierungen können beispielsweise folgende Anfragen gestellt werden: Proben von Patienten mit Tumor X, behandelt mit Therapie Y, und nach Zeitraum Z noch ohne Metastasen.“ Durch den Vergleich kann langfristig für einzelne Patienten die Therapie mit den besten Erfolgsaussichten ermittelt werden – was nicht nur den Patienten hilft, sondern auch Klinikaufenthalte verkürzt. Auch für die Biomarker-Forschung bei CBmed erhöhen sich durch diese Annotationen Wert und Qualität von Biobank-Proben signifikant. Um den Datenschutz zu gewährleisten, erfolgen die Annotationen streng anonym.

Drei Säulen der medizinischen Forschung in Graz

Ohne die Kooperation der drei Partner KAGes – Medizinische Universität Graz – CBmed – wäre dieses Projekt nicht möglich: denn während die KAGes über die Patientendaten verfügt und die Medizinische Universität Graz die Humanproben stellt, übernimmt CBmed die Analysen auf Basis anonymisierter Daten der Humanproben. Durch die Annotationen werden die Daten und damit verbundene Proben für die Forschung nutzbar – endlich stehen bei gezielten Forschungsfragen auch passende Proben ohne langwierige Suche zur Verfügung. „Damit können von Patienten freigegebene Bioproben für die Forschung im solidarischen Gesundheitssystem der Weiterentwicklung der Medizin und damit allen Patienten wieder zugutekommen“, meint Werner Leodolter, „darum waren wir auch gerne zu dieser für alle Beteiligten vorteilhaften Kooperation bereit.“

CBmed: Mehr als 18 Millionen Euro für die internationale Forschung

CBmed arbeitet mit über 60 MitarbeiterInnen in Graz und Wien an derzeit 25 COMET geförderten Biomarker-Forschungsprojekten und diversen Industrieaufträgen mit Partnern in Europa, USA und Japan. Im März wurde bei dem Hearing einer COMET-Fachjury für die Periode 2019 – 2022 ein Rahmenbudget für weitere 18,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt, welches vermehrt für die Vernetzung der Forschung mit mehreren internationalen wissenschaftlichen Instituten und Biobanken verwendet wird. „Die Bedeutung von digitalen Biomarkern spielt hier im internationalen Kontext auch mit neuen Industriepartnern in Österreich (z. B. Boehringer Ingelheim Wien) wie auch im Ausland (z.B. Cytogen Rep. Korea) eine wichtige Rolle für die Weiterentwicklung des Know-hows der CBmed, um langfristig Arbeitsplätze in Österreich zu sichern“, erklärt der wirtschaftliche Geschäftsführer des CBmed, Robert Fasching.

„CBmed koordiniert Forschungsprojekte gemeinsam mit der vereinten Expertise führender nationaler und internationaler Partner aus Industrie und Wissenschaft mit dem Ziel, den medizinischen Bedarf an Biomarkern zur Unterstützung einer patienten-spezifischen Medizin zu decken“, erklärt der Systembiologe Marc Brehme, Director Business Development bei CBmed. In diese Projekte fließen auch die extrahierten digitalen Biomarker ein. In sechs sogenannten „Core Labs“ in Graz und Wien erforscht das CBmed ständig neue, unterschiedliche Analysemethoden. Zudem ist CBmed das europaweit erste Expert Center des Verbundes europäischer Biobanken BBMRI-ERIC (Biobanking and BioMolecular Resources Research Infrastructure – European Research Infrastructure Consortium). Somit bietet sich auch die Möglichkeit der Validierung von CBmed-Forschungsergebnissen im Rahmen größerer BBMRI-ERIC Studien mittels CBmed-Technologien.

Forschungsland Steiermark

Als durch das Österreichische COMET-Programm gefördertes K1-Kompetenzzentrum vereint CBmed exzellente Forschungsinfrastruktur, wissenschaftliche Kompetenz und medizinisches Fachwissen mit nationalen und internationalen Unternehmen, mit dem Ziel, als weltweit anerkanntes Zentrum die systematische Biomarkerforschung in der Medizin voranzutreiben. Durch solche, international anerkannte Forschungsschwerpunkte fließen nicht nur Fördergelder in die Steiermark; auch die Ansiedelung von Partnerunternehmen wird unterstützt. Somit werden Arbeitsplätze erhalten und geschaffen. Bereits jetzt konnten durch CBmed-Forschungsaktivitäten 60 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, und laufend kommen neue Projekte hinzu, die zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes beitragen. Von der starken Forschungsinfrastruktur profitieren wiederum die beteiligten Partnerunternehmen. Es werden aber nicht nur bestehende Kooperationen gepflegt, sondern auch für neue Unternehmen stehen die Türen offen. Die Digitalen Biomarker sind also nur eines von vielen Beispielen für eine erfolgreiche Partnerschaft.

CBmed GmbH (Zentrum für Biomarkerforschung in der Medizin)

Als K1-Kompetenzzentrum des COMET Programmes der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG verbindet die CBmed GmbH exzellente Forschungsinfrastruktur, wissenschaftliche Kompetenz und medizinisches Fachwissen mit nationalen und internationalen Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Diagnostik, IT und Medizintechnik für patienten-orientierte Biomarkerforschung in der Medizin. Die so entdeckten Biomarker helfen bei der Entwicklung personalisierter Therapien in der Klinik.

Medizinische Universität Graz

An der Medizinischen Universität Graz, die 43,5 % der Anteile an CBmed hält, werden seit vielen Jahren biologische Proben – Blut, Speichel, Urin sowie krankes und gesundes Gewebe – unter qualitätskontrollierten Bedingungen gesammelt, wodurch die Biobank an der Medizinischen Universität Graz eine führende Rolle im internationalen Biobanken-Umfeld innehat. Die Medizinische Universität Graz verzeichnet 2.400 MitarbeiterInnen und knapp 4.300 Studierende.

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. (KAGes)

Die 1985 gegründete KAGes mit Sitz in Graz ist der organisatorische Zusammenschluss der steirischen Landeskrankenhäuser und Pflegeheime und beschäftigt mehr als 17.000 Mitarbeiter. Als nicht gewinnorientiertes Unternehmen ist die Gesellschaft für die Errichtung und den Betrieb der Landeskrankenhäuser und -pflegezentren zuständig. Die Gesellschaft steht zu 100 Prozent im Eigentum des Landes.

Kontakt für Presseanfragen:
Katrin Ruckenstuhl, MA
manggei communications
Kohldorf 79, 8323 Sankt Marein bei Graz, Austria
Tel.: +43 664 5052422
katrin.ruckenstuhl@manggei.com

EINLADUNG: Sound of Silence für das Auto der Zukunft – 10. internationaler steirischer Noise, Vibration and Harshness Kongress von 20. bis 22. Juni 2018 in Graz

10. INTERNATIONALER STEIRISCHER NOISE, VIBRATION & HARSHNESS KONGRESS | 20. - 22. JUNI 2018 | CONGRESS GRAZ

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Vom 20. - 22. Juni wird Graz zum internationalen Hotspot für die Automobilindustrie, wenn sich Experten aus der ganzen Welt am ISNVH Kongress (International Styrian Noise, Vibration & Harshness Congress) treffen, um allen hör- und spürbaren Schwingungen in Fahrzeugen auf die Spur zu gehen. Organisiert wird der ISNVH Kongress vom Grazer Forschungszentrum VIRTUAL VEHICLE in Kooperation mit MAGNA und AVL List. Das Motto lautet diesmal „The Sound of Silcence“. Rund 200 Spezialisten tauschen ihre Erfahrungen in diesem speziellen Bereich aus, um das Fahren künftig noch leiser und angenehmer zu gestalten. Während bei Verbrennungsmotoren etwa die Geräusche weiter reduziert werden, müssen bei den flüsterleisen Elektromobilen sogar spezielle Sounds entwickelt werden, damit sie im Verkehr nicht überhört werden. Zugleich erzeugen die Elektromotoren und elektronischen Komponenten wieder störende hochfrequente Töne. Bei Hybridfahrzeugen kommt es in Sachen Geräuschentwicklung manchmal sogar zu unerwarteten, verwirrenden akustischen Rückkopplungen. Am Kongress wird über dies und zahlreiche weitere Themen wie Material Modelling, Aeroacoustics, Sound Quality oder Numerische Simulation und Optimierung diskutiert.

 ©VIRTUAL VEHICLE

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PASSENGER COMFORT: Wohlfühlfahrraum fürs autonome Fahrzeug

Immer wichtiger wird das Thema Fahrkomfort. Ein besonders angenehmes und ruhiges Fahrerlebnis ist im Zeitalter des autonomen Fahrens ein wichtiges Kriterium. Denn das Auto entwickelt sich je nach Anforderung zunehmend zum Büro oder Unterhaltungs- und Entspannungszentrum. Umso wichtiger ist es, unangenehme Geräusche und Vibrationen zu verhindern. Das VIRTUAL VEHICLE ist sowohl bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge wie im Bereich Geräusche und Schwingungen in zahlreichen internationalen Projekten engagiert, um die neuen Herausforderungen der künftigen Mobilität zu lösen. Da stellen sich zahlreiche Fragen: Wie beeinflussen etwa die Leichtbauweise und das Energiemanagement das Komfortempfinden von Passagieren? Zugleich geht es darum, die Themen Effizienz, Kosten und Komfort, wozu neben Lärm, Vibrationen etwa auch die Luftqualität und einiges mehr zählen, unter eine Karosserie zu bringen.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie auch unter www.isnvh.com.

 

Bitte merken Sie sich diesen Termin vor:

10. internationaler steirischer Noise, Vibration & Harshness Kongress
20. - 22. Juni 2018
Congress Graz

>> Pressegespräch am 21. Juni 2018 mit Beginn um 10:15 Uhr<<

 

HOCHKARÄTIGE KEYNOTES:

  • Dr. Laurent Gagliardini – PSA Groupe
  • Dr. Dong Chul Park – Hyundai Motor Company
  • Prof. Steve Elliot – University of Southhampton
  • Prof. Chris Fuller – Virginia Tech / NASA

Bitte um Anmeldung unter katrin.ruckenstuhl@manggei.com oder telefonisch unter +43 664 5052422.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Kontakt für Rückfragen:
Katrin Ruckenstuhl, MA
director media consulting
T +43 664 5052422
katrin.ruckenstuhl@manggei.com

MANGGEI COMMUNICATIONS: HÖCHST ERFOLGREICHE PRESSEARBEIT FÜR SNICS

manggei communications Pressearbeit für Ernährungstracking-App snics

Eine Erfolgsbilanz: Insgesamt konnte manggei communications in Zusammenarbeit mit snics und der Crowdfundingplattform Green Rocket 41 Presseberichte generieren.

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article175278048/Snics-Diese-App-zaehlt-die-Kalorien-von-fotografiertem-Essen.html

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article175278048/Snics-Diese-App-zaehlt-die-Kalorien-von-fotografiertem-Essen.html

Im Februar 2018 startete snics – die innovative Ernährungstracking-App – über die Plattform Green Rocket eine Crowdfundingkampagne. Im Zuge dessen wurde manggei communications mit der dazugehörigen Pressearbeit beauftragt, mit dem Ziel: allgemeines Interesse zu wecken sowie neue Investoren anzusprechen und zu gewinnen.

Eine Erfolgsbilanz, die sich sehen lassen kann

Insgesamt konnte manggei communications rund 41 Presseberichte – davon ca. 31 Online-Artikel, 7 Print-Berichte, 1 Radio-Beitrag und 2 TV-Beiträge – generieren.

Die gesammelten Clippings finden Sie hier als Download.

Presseclipping – GEWINN 05/2018

Presseclipping – GEWINN 05/2018

MANGGEI COMMUNICATIONS PRESSEINFO: Testen was das autonome Fahrzeug hält

Testen was das autonome Fahrzeug hält

Grazer Forschungszentrum VIRTUAL VEHICLE baut seine Forschungsflotte für autonomes Fahren aus und installiert einen revolutionären Fahrsimulator.

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Das VIRTUAL VEHICLE arbeitet mit seinen virtuellen und realen Testmöglichkeiten maßgeblich an der Zukunft des automatisierten Fahrens. Erst jüngst wurde mit ZF Friedrichshafen und Nvidia in San Jose bei der Nivida GPU Conference GTC der aktuelle Entwicklungsstand des “Dream Car“ -Prototyps präsentiert, einem selbstlernenden, auf KI basierendem automatisiertem Fahrzeug. In Österreich bietet das Grazer Forschungszentrum schon zwei stark nachgefragte Testfahrzeuge als Forschungsplattform für die Automobilindustrie. Damit kann nun auch die fürs autonome Fahren wichtige Kommunikation zwischen Fahrzeugen getestet werden. Für die virtuellen Tests wird gerade ein neuer, revolutionärer Fahrsimulator, der von VI-grade entwickelt wurde, vom VIRTUAL VEHICLE adaptiert. Die Entwicklung im Bereich autonomes Fahren schreitet rasant voran. Bis aber Autos wirklich in allen Situationen ganz ohne Fahrer fahren können, ist noch viel zu tun.

Schon das erste Fahrzeug des VIRTUAL VEHICLE, ein Ford Mondeo Hybrid, der im Vorjahr in Betrieb genommen wurde, sorgt auf den Teststrecken und Fachmessen regelmäßig für Aufsehen. Seit kurzem wird ein zweiter Ford Mondeo für Tests für automatisiertes Fahren eingesetzt. Dabei übernimmt in diesem „Automated Drive Demonstrator“ der Computer zunehmend die Steuerung. Modernste Sensortechnologie bietet eine lückenlose 360-Grad-Sicht, um autonome Fahrfunktionen auf Herz und Nieren zu testen. Am VIRTUAL VEHICLE wurden dazu Algorithmen und die Embedded Intelligence entwickelt sowie eine Rechenplattform von Nvidia verbaut, um nun unterschiedliche „Automated Driving“ Funktionen zu testen.

„Autonomes Fahren ist heute das große Thema und sicher einer der größten Innovationstreiber der Fahrzeugindustrie“, erklärt VIRTUAL VEHICLE Geschäftsführer Dr. Jost Bernasch „bis es aber soweit ist, müssen noch viele Tests und Weiterentwicklungen durchgeführt werden, um höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit zu gewähren.“ Dazu werden unterschiedliche Methoden fürs autonome Fahren getestet, weshalb das neue Testfahrzeug bewusst einen etwas anderer Ansatz fährt. „Das ist die Aufgabe eines Forschungszentrums, die bestmöglichen Varianten aufzubereiten“, erklärt Daniel Watzenig, Leiter des Bereichs Electrics/Electronics & Software am VIRTUAL VEHICLE.

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Reale und virtuelle Welten verknüpfen

Ebenso wichtig sind bei der Entwicklung autonomer Fahrfunktionen virtuelle Tests. Dazu wird im Juli 2018 im Living Innovation Lab des VIRTUAL VEHICLE in Graz der statische Fahrsimulator des Spezialisten VI-grade installiert. Die Simulationslösungen von VI-grade gelten als technologisch führend. „Wir bauen mit VI-grade eine strategische Kooperation für Antriebssimulatortechnologien auf und wollen zudem in weiteren Forschungsaktivitäten zusammenzuarbeiten“, erklärt Bernasch. Das Hauptziel ist die Entwicklung von Technologien für hochmoderne Demonstrationsplattformen. „Wir sind stolz darauf, im Rahmen dieser Partnerschaft unsere professionellen statischen Fahrsimulatorlösungen einbringen zu können", betont Jürgen Fett, Managing Director von VI-grade. Der neue statische Simulator ermöglicht, die Lücke zwischen physikalischer Prüfung und Simulation im Automobilbau zu schließen.

Stille Post unter Fahrzeugen für mehr Sicherheit und Akzeptanz

Da mittlerweile schon zwei mit High-Tech bestückten Testfahrzeuge unterwegs sind, lassen sich nun die fürs autonome Fahren wichtige Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug testen. Bei „Car2Car“ informieren sich die Fahrzeuge beispielsweise genau über ihre Route, um Kollisionen zu vermeiden und den eigenen Weg zu optimieren. Sie warnen auch gegenseitig vor Staus und Gefahren wie Glatteis. Zur Testflotte des VIRTUAL VEHICLE kommt dieses Jahr noch ein drittes Fahrzeug hinzu, wobei nun bewusst eine andere Fahrzeugkategorie gewählt wurde. Dieses neue Testfahrzeug wird besonders auf Österreichs erster Teststrecke "ALP.Lab" im Raum Graz wichtige reale Informationen für sichere autonome Fahrzeuge „erfahren“, welche zugleich virtuelle Simulationsmodelle laufend verbessern. Begleitend dazu wird in internationalen Forschungsprojekten mit Partnern aus der Industrie und Forschung an der Weiterentwicklung und kontinuierlichen Selbstdiagnose von Architekturen fürs automatisierte Fahren gearbeitet.

 Auf europäischer Ebene laufen seit knapp einem Jahr etwa das Forschungsprojekt „AutoDrive“ zur Entwicklung elektronischer Bauelemente. Ziel ist es, die maximale Zuverlässigkeit von aktiven Sicherheitssystemen und automatisierten Fahrfunktionen zu erreichen. Im Projekt arbeiten 60 Partner mit. Weitere 12 Partner arbeiten gemeinsam am „TrustVehicle“, um Fahrzeuge etwa auch für extreme Wetterbedingungen und gemischten Verkehr fit zu machen und so auch die Akzeptanz zu erhöhen. Im Mai startet das neue Projekt „PRYSTINE“ bei den Grazer Forschern. Projektpartner des VIRTUAL VEHICLE sind Infineon, BMW, Ford, Maserati, Nokia, CRF, TTTech und die AVL.

Das VIRTUAL VEHICLE, 2003 gegründet, firmiert seit 2008 als K2-Forschungszentrum im Rahmen des COMET-Programms und arbeitet auf diesen Gebieten schon seit langer Zeit. Besonders bei Simulationen und der Kombination von virtuellen und realen Tests zählt das Forschungszentrum mit rund 200 Mitarbeitern zur internationalen Spitze. Im Bereich automatisiertes Fahren arbeiten die Grazer Experten mit zahlreichen Autoherstellern, Zulieferern und Forschungsinstitutionen zusammen. Heuer startete am VIRTUAL VEHICLE das neue, 8-jährige COMET-Forschungsprogramm „K2 Digital Mobility“, das sich besonders mit der digitalen Transformation von Fahrzeugen und dem automatisierten Fahren beschäftigt.

Im Traum lernen

Ein besonders Highlight des Grazer Forschungszentrums ist das „Dream Car“, ein intelligentes Fahrzeug, das auf Basis von Daten anderer Autos, die irgendwo anders auf der Welt unterwegs sind, seine Fahrkünste verbessert, ohne selbst zu fahren. "Das Fahrzeug kann so ‚lernen‘, wie eine Verkehrssituation zu interpretieren ist, ohne tatsächlich im Verkehr fahren zu müssen. Lenkwinkel, Bremsen und Beschleunigen entsprechen genau der übertragenen Fahrt“, beschreibt Watzenig diese neue Technologie. Gemeinsam mit der ZF Friedrichshafen AG und Nvidia wurde dafür in nur sechs Monaten ein auf künstlicher Intelligenz basierender Level-4-Prototyp für urbane Szenarien entwickelt und jüngst auf Nvidia’s GPU Technology Conference (GTC 2018) im Herzen des Silicon Valley präsentiert. Es ist mit Kameras, Laserscannern und Radarsensoren für eine redundante und zuverlässige 360-Grad-Umfelderfassung sowie der „ZF ProAI-Plattform“ ausgestattet. Die Plattform ermöglicht die Entwicklung neuer Funktionen mit Künstlicher Intelligenz. Dazu hat auch das Virtual Vehicle einiges beigetragen. (Weitere Informationen dazu unter https://www.v2c2.at/gtc2018 ).

Sicherheit geht vor

Weltweit werden zahlreiche Tests im Bereich automatisiertes Fahren durchgeführt und laufend werden neue Kooperationen und Übernahmen angekündigt. Bislang war bei den Tests immer ein Fahrer zur Sicherheit an Bord. Seit April dürfen etwa in Kalifornien erstmals Autos ohne Lenkrad, Pedale und ohne Sicherheitsfahrer für Tests öffentlich fahren. Dabei müssen diese Fahrzeuge der höchsten Klasse für automatisiertes Fahren freilich zahlreiche Sicherheitsanforderungen erfüllen und Tests bestehen. Da geht es auch um Themen wie Cyberattacken, eine Blackbox, die alles genau aufzeichnet und eine permanente Funküberwachung, die etwa der Polizei die Möglichkeit verschafft, ein Fahrzeug zu stoppen.

„In Österreich oder Deutschland sind erst sehr eingeschränkte Tests möglich“, erklärt Watzenig. Da die Behördenwege in Europa generell sehr lange benötigen, testen auch die meisten Autohersteller ihre autonomen Fahrzeugtechnologien in den USA. In Österreich muss jeder Test – etwa für einen Stauassistenten – beantragt werden, der von einem Gremium geprüft wird. Bis zur Freigabe benötigt es dann rund drei bis fünf Monate. Und die Tests sind örtlich und zeitlich beschränkt. Im Vergleich zu den USA wird dadurch die Weiterentwicklung von automatisierten Fahrfunktionen in Europa stark eingebremst. Trotzdem sind die gerade neuen Teststrecken wie „ALP.Lab“ sehr wichtig. Zwar wird heute schon vieles mit Simulationen entwickelt, aber die ganze Wirklichkeit kann nur mittels realer Tests „erfahren“ werden. Die Sicherheit muss natürlich allem voran gestellt werden.

Der Weg zum Robo-Auto

Heuer noch soll mit dem neuen Audi A8 das erste Serienfahrzeug mit Fahrfunktionen der Autonomiestufe 3 auf den Markt kommen. Level 3 auf der Skala von 0 bis 5 bedeutet, dass anders als bei Level 2 Funktionen (automatisiertes Einparken, Spurhalten oder Abbremsen) der Fahrer sein Fahrzeug nicht mehr dauernd überwachen muss. Das Auto überholt etwa auf der Autobahn selbstständig. Bei Level 4 übernimmt der Computer dann dauerhaft die Führung des Fahrzeuges und fordert den Fahrer nur zur Übernahme auf, wenn das System bei besonders komplexen Situationen überfordert ist. Level 5 ist dann schließlich das völlig fahrerlose Robo-Auto.

Aber schon bis zum echten Level-3-Fahrzeug wird es noch etwas dauern. So gelten für den Audi A8 diverse Einschränkungen. Der Stauassistent darf vorerst nur bis 60 km/h und auf der Autobahn aktiviert werden. Auflagen für die Zulassung wie die Geschwindigkeit oder die Strukturierung des Umfeldes (einfache Autobahn versus komplexe Kreuzungen in der Stadt) schränken die automatisierten Fahrzeuge noch stark ein.

„Es wird nicht so sein, dass morgen schon vollständige Level 3 Fahrzeuge am Markt kommen und die Level 4 Fahrzeuge schon in der Garage stehen“, so Watzenig, „davon sind wir noch weit entfernt.“ Besonders der Schritt auf Level 4 erfordert noch viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Viele einzelne Funktionen wie etwa auch ein Verkehrszeichenassistenzsystem gibt es zwar schon, aber all diese Einzelsysteme müssen auch perfekt miteinander für ein Level 4 Fahrzeug funktionieren, validiert und genehmigt werden. Das VIRTUAL VEHICLE ist hier besonders stark im Bereich Softwareplattformen (sog. Software Stack) für Level 4 Funktionen auch über 65 km/h engagiert , da hier besondere Redundanzkonzepte als Absicherung erforderlich sind. Watzenig abschließend: „Aktuell gibt es weltweit keinen Anbieter, der ein automatisiertes Fahrzeug aus einer Hand anbieten kann, also die relevanten Domänen Fahrzeugplattform, Drive-by-Wire, Sofstware Stack, Sensorik, Aktuatorik, FuSi (Funktionale Sicherheit) Konzept sowie eine umfassende Homologation erbringen kann.“

Was die nächsten Jahre bringen

Weitgehend automatisierte Fahrzeuge werden sich in den nächsten Jahren vor allem in gut strukturierten Umgebungen bei eher geringen Geschwindigkeiten bewegen. So genannte „People Mover“ sind beispielsweise in Singapur oder der Schweiz unterwegs und wurden auch schon in Österreich getestet.

Die oft geforderte Vision von 100-prozentiger Sicherheit bei autonomen Fahrzeugen wird wohl trotz immer besserer Sensorik, superschneller Kommunikationssysteme und Künstlicher Intelligenz nie vollständig erreicht werden. Ein Restrisiko bleibt bei allen Systemen. Unbestritten ist, dass viele automatische Sicherheitsfunktionen wie Spurhaltesystem oder Abstandhalter schon heute die Anzahl der Unfälle deutlich reduzieren konnten. Derzeit sterben noch über 1,2 Millionen Menschen weltweit im Straßenverkehr. Bei uns ist die häufigste Unfallursache Unaufmerksamkeit und Ablenkung. Gerade hier können automatisierte Fahrfunktionen enorm viel zur Sicherheit beitragen. Noch dazu bringen autonome Autos schon bald mehr Entspannung – etwa in Staus – und Zeitgewinn.

Am VIRTUAL VEHICLE werden für die neue Welt der Mobilität mit Partnern Themen wie die Sensorik, Sensorauswertung, Sensorfusion, Datenfusion, der Nachweis, der funktionalen Sicherheit oder auch Projekte zur Mensch-Maschine-Schnittstelle vorangetrieben. Die Kombination virtueller Simulation und echten Tests beschleunigt dabei die Entwicklungsarbeit deutlich. Kein Anbieter kann heute all diese komplexen Themen abdecken. Deshalb vernetzt das VIRTUAL VEHICLE auch zahlreiche lokale, nationale und auch internationale Unternehmen, um Österreich im Bereich automatisiertes Fahren als eine der führenden europäischen Forschungsnationen zu etablieren.

VIRTUAL VEHICLE: Technologiepartner für zuverlässige und nachhaltige Lösungen in der digitalen Mobilität.

VIRTUAL VEHICLE ist ein führendes internationales F&E Zentrum für die Automobil-und Bahnindustrie. 200+ Forscherinnen und Forscher arbeiten an der Fahrzeugtechnologie der Zukunft.

Das Forschungszentrum konzentriert sich mit den Schwerpunkten „Efficient Development“ und „Digital Operation“ auf die konsequente Virtualisierung der Fahrzeugentwicklung. Wesentliches Element dabei ist die Verknüpfung von numerischer Simulation und Hardware -Testen, welche ein umfassendes HW-SW Systemdesign sicherstellt.

Das internationale Partnernetzwerk von VIRTUAL VEHICLE umfasst:

  • 80+ internationale Industriepartner (OEMs, Tier-1 und Tier-2 Zulieferer sowie Software-Anbieter)
  • 40+ internationale wissenschaftliche Institutionen

VIRTUAL VEHICLE ist das größte COMET finanzierte Forschungszentrum Österreichs und darüber hinaus in 30+ EU-Projekten aktiv. Zusätzlich bietet VIRTUAL VEHICLE ein breites Portfolio an Auftragsforschung für die Fahrzeugentwicklung.

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Kontakt für Rückfragen und Infos:
Katrin Ruckenstuhl, MA
Katrin.ruckenstuhl@manggei.com
+43 6645052422

 

Einladung: Autonomes Fahren in Graz live erleben beim 11. Graz Symposium Virtual Vehicle in der Seifenfabrik von 15. bis 16. Mai 2018

EINLADUNG: 11. Graz Symposium Virtuelles Fahrzeug (GSVF) von 15. bis 16. Mai 2018 | Seifenfabrik Graz

Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz trifft auf modellzentriertes Design“ findet in diesem Jahr bereits zum 11. Mal das "GRAZ SYMPOSIUM VIRTUELLES FAHRZEUG" (GSVF) in Graz statt.

©Virtual Vehicle

©Virtual Vehicle

Seit vielen Jahren forscht und entwickelt VIRTUAL VEHICLE erfolgreich an zukunftsweisenden Technologien für künftige Fahrzeuge. Dazu hat das Forschungszentrum ein stabiles und internationales Partner-Netzwerk aus Industrie und Wissenschaft aufgebaut. Aktuelle Geschehnisse in der Weltwirtschaft haben weitreichende Auswirkungen auf die "Mobilität der Zukunft", die beim diesjährigen GSVF in den Mittelpunkt gestellt wird. Ein Schlüssel zum Erfolg ist, bestehende und neue Ökosysteme effizient miteinander zu vernetzen und zu digitalisieren, um vollautomatisierte, sichere und komfortable Fahrzeuge der Zukunft entwickeln zu können.

Themen wie Künstliche Intelligenz (AI), hochgradige Vernetzung und Cybersecurity werden in der kommenden GSVF-Tagung ausführlich diskutiert und moderne Lösungswege sowie neue Kooperationspartner präsentiert. Herzlich laden wir Sie hiermit ein, an der Veranstaltung mit zahlreichen spannenden Programmpunkten teilzunehmen.

Die Programmhighlights im Überblick:

(1) PRESSEGESPRÄCHE
15. Mai 2018 mit Beginn um 10:30 Uhr, Seifenfabrik Graz

(2) TESTFAHRTEN VIRTUELL …
Auf einem Simulator von VI-Grade können unterschiedliche Teststrecken virtuell abgefahren werden. 

… und LIVE-ERLEBNIS AUTONOMES FAHREN
Daran angeschlossen bietet sich die exklusive Möglichkeit Autonomes Fahren live zu erleben. VIRTUAL VEHICLE macht seinen Automated Drive Demonstrator den KongressteilnehmerInnen und den MedienvertreterInnen zugänglich und bietet die Gelegenheit, an einer Mitfahrt in einem automatisierten Fahrzeug auf einer eigens eingerichteten Teststrecke. 

(3) KOOPERATION MIT VI-GRADE & ZF
Damit vollautomatisierte Level-4-Autos in Zukunft Realität werden können, arbeitet VIRTUAL VEHICLE mit namhaften Herstellern aus der Automobilindustrie zusammen. Die kürzlich entstandenen, neuen Kooperationen mit ZF Friedrichshafen sowie VI-Grade – und die damit einhergehenden neuen Entwicklungen – werden im Rahmen der Tagung feierlich bekannt gegeben. 

(4) KEYNOTES

  • Ecosystems to enable future vehicle technologies – Dr. Jost Bernasch, GF Virtual Vehicle
  • Challenges of functional based development and testing of multiple systems – Dr. Ralph Sundermeier, Volkswagen AG
  • Artificial Intelligence and machine learning on the way to autonomous driving – Simon Fürst, BMW Group
  • Artificial Intelligence and deep learning for autonomous driving – Sepp Hochreiter, Johannes Kepler Universität
  • Autonomes driving – Changes and Challenges in the automotive industry – Torsten Gollewski, ZF AG, Zukunft Ventures AG

Weitere Informationen zum Programm finden Sie auch unter www.gsvf.at.

Bitte um Anmeldung unter katrin.ruckenstuhl@manggei.com oder telefonisch unter +43 664 5052422.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Kontakt für Rückfragen:
Katrin Ruckenstuhl, MA
director media consulting
T +43 664 5052422
katrin.ruckenstuhl@manggei.com

VIRTUAL VEHICLE BEI DER TRA 2018 IN WIEN | MANGGEI COMMUNICATIONS PRESSEARBEIT

VIRTUAL VEHICLE BEI DER TRA 2018 IN WIEN | MANGGEI COMMUNICATIONS PRESSEARBEIT

Von 16. bis 19. April 2018 wurde in Wien Europas größte Verkehrsforschungskonferenz, die Transport Research Arena (TRA) ausgetragen. Unter dem Motto „a digital era for transport. solutions for society, economy and environment“ haben sich rund 3.000 internationale ExpertInnen getroffen, um über die Entwicklungen im Bereich Mobilität und die neuesten Forschungsergebnisse zu diskutieren.

Mit dabei war auch das VIRTUAL VEHICLE Research Center und präsentierte auf der Konferenz gleich mehrere Highlights. Unter anderem bekamen die Besucher, den in Österreich einzigartigen Automated Drive Demonstrator – ein autonom fahrendes Elektrofahrzeug mit Advanced-Driver-Assistance-Funktion – zu sehen und durften diesen bei einer Testfahrt auf einer eigens abgesperrten Teststrecke nahe des Winer Hafens auch gleich selber live erleben. 

Diese Gelegenheit ließen sich auch Violeta Bulc (EU-Kommissarin für Verkehr), Wiens Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner und Verkehrsminister Norbert Hofer nicht entgehen, und statteten Virtual Vehicle bei der TRA einen Besuch ab.

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manggei communications unterstützte VIRTUAL VEHICLE in der Pressearbeit. Finden Sie hier einige der schönsten Berichte zur Messe:

DAS WAR DAS DCW-FACHSEMINAR "CHINA SOURCING" IN STUTTGART & KÖLN | 11. und 12. April 2018

Am 11. und 12. April 2018 lud die deutsch-chinesische Wirtschaftsvereinigung E.V. (DCW) in Köln und Stuttgart zum Fachseminar "China Sourcing" und präsentierte den Teilnehmern Strategien für ein effizientes Beschaffungsmanagement. 

Rund 80 internationale Sourcing- und Procurement Manager nahmen an den Seminaren teil und konnten Ihr Fachwissen rund um zuverlässige Partnerbeschaffung im Reich der Mitte, Optimierung von Transport- und Lieferkonzepten, die effiziente Abwicklung von Zahlungen sowie vielem mehr ausbauen.

Als Vortragender mit dabei war auch DI (FH) Christian Santner (manggei technology & Dragon Sourcing), der einen interessanten Fachvortrag zum Thema Lieferantenauswahl und Auditierung hielt.

Die Präsentation zu den Vorträgen finden Sie hier!

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MANGGEI COMMUNICATIONS PRESSEMELDUNG: Kalorien zählen mit künstlicher Intelligenz – Investoren gefällt das modernste Ernährungs-Tagebuch der Welt | 21. März 2018

Kalorien zählen mit künstlicher Intelligenz – Investoren gefällt das modernste Ernährungs-Tagebuch der Welt!

(c)Kalbeck Ventures GmbH

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Bewusste Ernährung spielt im Privatbereich wie auch in Unternehmen eine zunehmende Rolle. snics – ein Wortspiel aus „snacks“ und „pictures“ – bietet eine Gesundheits-App, mit der die tägliche Ernährung spielerisch und vollautomatisch protokolliert werden kann. Einfach ein Foto der Speise oder des Getränks hochladen, die vollautomatische Bilderkennung erledigt den Rest. Zusätzlich werden die aktuelle Stimmungslage und etwaige Workouts erfasst. Nachdem schon zahlreiche B2B-Kunden von snics begeistert sind, startet das junge Unternehmen auf der Crowdfunding-Plattform Green Rocket voll durch und spricht mit weiteren Investoren.

Egal ob man abnehmen, zunehmen, oder auch Unverträglichkeiten auf die Spur kommen möchte, ein detailliertes Ernährungsprotokoll ist das wichtigste Werkzeug für Ernährungsberater und Diätologen. Im Gegensatz zu einem aufwändigen handschriftlichen Protokoll liefert die snics-App auf Knopfdruck ein exaktes Ergebnis. Die innovative Bilderkennungs-Software von snics generiert dank künstlicher Intelligenz schnell ein signifikantes Ergebnis auf Basis der Bild-Datenbank: anhand der Komponenten auf dem Foto errechnet das System die Nährwerte und Kalorien, wobei sich Details wie Mengen jederzeit individuell einstellen lassen. Während es beim Start der Betaversion Mitte 2017 lediglich 100 User waren, die 15.000 Fotos gesammelt hatten, sind seit dem offiziellen Start über 40.000 Fotos für den Vergleich in der Datenbank gespeichert worden. Mehr als 7.000 neue User sorgen für die ständige Erweiterung der Bild-Datenbank. Damit es zu keinem Irrtum kommt, kontrollieren drei Ernährungsexpertinnen manuell unklare Bilder und korrigieren gegebenenfalls die ermittelten Werte.

Automatische Bilderkennung – so geht’s

Aktuell gibt es weltweit nur fünf Apps, die mit automatischer Bilderkennung arbeiten. Dabei erkennen speziell entwickelte Bilderkennungs-Engines, sogenannte Classifier, die Speisen auf den Bildern mittels Machine-Learning. Das Resultat des Bilderkennungsprozesses greift auf die stets wachsende Ernährungsdatenbank zu und liefert die Nährwerte zurück. Der User erhält automatisch die Nährwertinformation seiner Speise oder des Getränkes als Ergebnis mittels App auf sein Endgerät. Erkannt werden die auf dem Bild vorhandenen, verzehrfertigen Nahrungskomponenten, beispielsweise gekochte Nudeln und Tomatensauce. Bei sincs steckt hinter jedem dieser Komponenten eine vom Ernährungsteam vorgegebene Standardrezeptur mit Standardportion. Zukünftig wird es zudem möglich sein, persönliche Rezepturen und Portionsgrößen anzulegen. Man hat dann zusätzlich die Wahl, die gespeicherte Lieblingsrezeptur inklusive Kalorien und Nährwerte oder das Standardrezept ins Protokoll einfließen zu lassen.

Crowdfunding zur Weiterentwicklung

Nach dem erfolgreichen Launch laufen einige B2B-Projekte bereits erfolgreich. Für die Weiterentwicklung der Consumer-App – insbesondere der Bilderkennung und Analyse – findet aktuell eine Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform Green Rocket statt.

Seit dem Start am 21. Februar 2018 wurde bereits nahezu die Hälfte der gewünschten 300.000 Euro finanziert, bis längstens 18. April 2018 besteht noch die Möglichkeit, sich an dem aufstrebenden Unternehmen zu beteiligen. Auch weitere Großinvestoren abseits des Crowdfundings sind eingeladen sich an der weltweit einzigartigen Anwendung zu beteiligen. "Ziel ist es, bis Ende des Jahres rund eine Million Euro von Investoren einzusammeln, um die Produktentwicklung und den Markteinstieg im B2C-Markt zu beschleunigen. Parallel wird das B2B-Geschäft weiter ausgebaut und es laufen Gespräche mit strategischen Partnern, um die Geschäftsfelder auszuweiten und schneller skalieren zu können.“, so snics-Gründer und Geschäftsführer Gerd Sumah.

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Ideal für Sportler – EX-NHL-Spieler Thomas Pöck ist überzeugt

Ein wichtiger Erfolgsfaktor für Profis und Hobby-Sportler ist die gesunde, ausgewogene Ernährung. Gerade im Nachwuchsbereich oder bei Randsportarten können sich jedoch die Wenigsten dauerhaft einen Ernährungscoach leisten. Mit der snics-App haben sowohl Hobby-, als auch Leistungssportler die Möglichkeit, ihre Ernährungsgewohnheiten unkompliziert und dauerhaft zu protokollieren. „Ich hätte mir ein Tool wie snics gewünscht“, meint Thomas Pöck, ehemaliger NHL-Spieler. Aktuell arbeitet er als Cheftrainer des Damen-Hockeyteams Boston Pride und organisiert in der Nebensaison Trainingscamps für Kinder. „Mit snics ist eine durchgehende Ernährungsberatung auch zu geringen Kosten möglich, was bisher auch bei angehenden Profis einfach nicht leistbar war. Ich bin überzeugt, dass snics sich in diesem Marktsegment gut positionieren wird“, so Pöck.

Das sieht auch das Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB Austria) so, weshalb snics dort in Zukunft bei der Beratung von Sportlern zum Einsatz kommen wird. „Aufgrund seiner Technologie kann snics eine wesentliche Vorreiterrolle spielen“, meint Mag. Hans Holdaus, stellvertretender Direktor des IMSB, „da Personen sehr schnell eine Visualisierung von ihrer Ernährung bekommen. Die Praktikabilität, die hinter dem System steht, wird die Menschen rasch überzeugen.“

Über snics

Snics ist ein eingetragenes Produkt der im August 2015 gegründeten 360factory GmbH. Die drei Gründer Thomas Frank, Robert Bodenstein und Gerd Sumah haben es sich zur Aufgabe gemacht, die drei Bereiche Ernährung, Bewegung und Mentale Fitness in einer Consumer-App zu vereinen. Die Investorin und Gesellschafterin Daniela Angeli-Morandell, langjährige Vertriebsexpertin, unterstützt das Unternehmen mit ihrem Netzwerk. Die drei Diätologinnen Verena Lang, Patricia Rühring und Cora Sommer sorgen für die Qualität bei der Bestimmung der Nährwerte. Für die Softwareentwicklung stehen externe Experten zur Verfügung: Dr. techn. Johannes M. Schleicher, DI Andreas Katzian und Dr. techn. Christian Inzinger sind absolute Profis in der Entwicklung von Apps, Cloud-Technologien und dazugehörigen Produkten.

Kontakt

snics
Verena Lang
E: verena.lang@snics.at
T: +43 676 951 99 87

manggei communications
Katrin Ruckenstuhl, MA
E: katrin.ruckenstuhl@manggei.com
T: +43 664 5052 422