Wie sehen die lokalen Sourcing-Möglichkeiten in Russland aus? manggei hat die Antwort!

Der Sourcing Markt Russland

Gerade für europäische und asiatische Firmen zählt Russland zu einem der wichtigsten Absatzmärkte weltweit. Nicht nur ist der unermessliche große Wirtschaftsraum im Rohstoff- und Energiebereich von Interesse, auch etliche andere Sektoren sind durchaus für westlich-europäische Unternehmen als Lieferquelle interessant.

Eine aktuelle Studie über den Sourcing Mark Russland zeigt eine Übersicht über die lokalen Sourcing Möglichkeiten im russischen Raum und klärt darüber hinaus Fragen hinsichtlich Steuern, Zöllen und vielem mehr.

 

Download: Study on Sourcing Opportunities in Russia

MANGGEI COMMUNICATIONS PRESSEMELDUNG: Forum Alpbach – Infineon und VIRTUAL VEHICLE zeigen Sensor-Demonstrator für automatisiertes Fahren | 23. August 2018

Forum Alpbach 2018: Infineon und VIRTUAL VEHICLE zeigen Sensor-Demonstrator für automatisiertes Fahren

Dr. Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und Wolfgang Wachmann, Marketing & Communications am VIRTUAL VEHICLE mit dem Automated Drive Demonstrator (ADD) vor dem Congress Centrum in Al…

Dr. Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und Wolfgang Wachmann, Marketing & Communications am VIRTUAL VEHICLE mit dem Automated Drive Demonstrator (ADD) vor dem Congress Centrum in Alpbach.©VIRTUAL VEHICLE

Automatisiertes Fahren ist einer der wichtigsten Innovationstreiber in der Automobilindustrie. Die Forschung am VIRTUAL VEHICLE umfasst Entwicklung, Validierung, Test und Betrieb  von ausfallsicheren Automated Driving-Architekturen und sorgt für sichere Koexistenz hoch automatisierter Fahrzeuge mit konventionellen Fahrzeugen im Straßenverkehr. Bei den diesjährigen Technologiegesprächen in Alpbach vom 23.- 25. August 2018 zeigt das Grazer Forschungszentrum VIRTUAL VEHICLE gemeinsam mit Infineon am Stand der innoregio styria einen Radar/Lidar-Demonstrator und innovativen 3D-Imager für das Fahrzeugumfeld.

Sowohl Industrie als auch Käufer erwarten sich zahlreiche Vorteile durch neue, automatisierte Antriebstechnologien wie verbesserte Fahrzeug- und Straßenverkehrssicherheit, geringere Verkehrsüberlastung, geringere Emissionen und bessere Straßennutzung durch optimale Integration von Individualverkehr und öffentlichem Verkehr. Dafür zu lösende grundlegende Herausforderungen liegen vor allem in der zuverlässigen, hochgradig redundanten und ausfallsicheren 360° Umgebungswahrnehmung. Neueste Sensortechnologie von Infineon wird im Zusammenspiel mit dem VIRTUAL VEHICLE Automated Drive Demonstrator, einem in Österreich einzigartigen Forschungsfahrzeug für automatisiertes Fahren getestet.

Dr. Jost Bernasch, Geschäftsführer des VIRTUAL VEHICLE: „Wir forschen derzeit in über 30 europaweiten Projekten und sind als COMET Exzellenzzentrum zum Thema „Digital Mobility“ mit über 100 Industrie- und Wissenschaftspartnern weltweit eng verbunden. Bei den Technologietagen in Alpbach zeigen wir am Beispiel innovativer Sensornetzwerke, wie in der Steiermark internationale Kompetenz gebündelt wird – von der Entwicklung weltweit führender Spitzentechnologie und komplexer Systeme bis hin zum Testen von Gesamtsystemen.“

DI Stefan Rohringer, Vice President des Infineon Design Center Graz: „Mit Radar, LiDAR und 3D Kameras sowie dem ‚intelligenten‘ Reifen entwickelt Infineon sämtliche Sensoren, die für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme und für autonom fahrende Fahrzeuge notwendig sind. Damit ist Infineon in einem weltweit sehr dynamisch und stark wachsenden Markt einzigartig positioniert. Infineon spielt eine führende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Mobilität.“

(v.l.n.r.) DI Johann Massoner, Director Innovation Management & Funding bei Infineon; Univ-Prof. Dr. Daniel Watzenig, Leiter des Bereichs Electrics/Electronics & Software am VIRTUAL VEHICLE; MMag. Barbara Eibinger–Miedl, Steirische Landesrät…

(v.l.n.r.) DI Johann Massoner, Director Innovation Management & Funding bei Infineon; Univ-Prof. Dr. Daniel Watzenig, Leiter des Bereichs Electrics/Electronics & Software am VIRTUAL VEHICLE; MMag. Barbara Eibinger–Miedl, Steirische Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Europa, Wissenschaft und Forschung; Dr. Jost Bernasch, Geschäftsführer des VIRTUAL VEHICLE ©VIRTUAL VEHICLE

Neueste Sensortechnologie für automatisiertes Fahren

Am Stand der innoregio styria, der in Kooperation mit der SFG und dem ACstyria gestaltet wurde, zeigen VIRTUAL VEHICLE und Infineon zwei Demonstratoren:

An einem Fahrzeugmodell im Format 1:5 wird das Problem der Umgebungswahrnehmung eines autonomen Fahrzeuges erläutert. Dazu wird die Funktionalität zweier Sensoren (Radar und Time of Flight Kamera), welche im Automotive-Bereich vermehrt Anwendung finden, erklärt. Messprinzipien, sowie Vor- und Nachteile beider Technologien werden aufgezeigt. Einerseits sollen damit dem Besucher beide Technologien nähergebracht werden, andererseits soll auch aufgezeigt werden, dass nur ein Zusammenspiel mehrerer unterschiedlichster Sensoren „Autonomes Fahren" überhaupt erst möglich machen kann.

Der zweite Demonstrator zeigt einen von Infineon entwickelten LiDAR Sensor. Dieser tastet mit einem Laserstrahl die Umgebung ab und erstellt auf diese Weise ein komplettes 3-dimensionales Bild. Durch den von Infineon entwickelten Ansatz mit einem oszillierenden Mikrospiegel ist der LiDAR Sensor in der Lage, auch weit entfernte Objekte mit hoher Auflösung sehr schnell zu erfassen. Da der Spiegel aus einem einzigen Siliziumkristall gefertigt wird, kann dieser ohne Verschleiß arbeiten, was eine hohe Lebensdauer und Robustheit gegen Vibrationen und Schock garantiert - eine Notwendigkeit im automobilen Umfeld.

Vor dem Eingang zum Congress Center ist der VIRTUAL VEHICLE Automated Drive Demonstrator (ADD) zu erleben – ein in Österreich bislang einzigartiges Forschungsfahrzeug für automatisiertes Fahren. Die offene Forschungsplattform mit ihren klar definierten und offenen Schnittstellen ermöglicht die Integration und Auswertung neuer Sensortechnologien und Algorithmen zur künstlichen Intelligenz. Speziell für die Präsentation in Alpbach wurde der ADD mit vier Time-of-Light Kamera-Prototypen ausgestattet.

VIRTUAL VEHICLE: Enabling Future Vehicle Technologies

Automatisiertes Fahren ist definitiv einer der wichtigsten Innovationstreiber in der Automobilindustrie. Als führendes F&E Zentrum für die Automobil- und Bahnindustrie mit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konzentriert sich das VIRTUAL VEHICLE Research Center in Graz auf die konsequente Virtualisierung der Fahrzeugentwicklung.

Die Forschung umfasst Entwicklung, Validierung, Test und Betrieb von ausfallssicheren Automated Driving-Architekturen und sorgt für sichere Koexistenz hoch automatisierter Fahrzeuge mit konventionellen Fahrzeugen im Straßenverkehr. Wesentliches Element dabei ist die Verknüpfung von numerischer Simulation und Hardware-Test, welche ein umfassendes HW-SW Systemdesign sicherstellt.

Effiziente Entwicklung

Vorausschauende funktionelle Validierung, digitale Zwillinge und Berücksichtigung kompletter Produktlebenszyklen – VIRTUAL VEHICLE untersucht und entwickelt Ansätze für die Schlüsselfaktoren effizienter Entwicklung: Rückverfolgbarkeit, Agilität, umfassende Sicht und Partnerintegration. Die Forschung und Entwicklung des VIRTUAL VEHICLE reicht von Prozessinnovation und Virtualisierung über kontextbasierte, konsistente Informationsaggregation und -zugang bis zu konsequentem modellbasiertem System-Engineering.

Download Presseinfo (PDF)

Kontakt für weitere Rückfragen:
Katrin Ruckenstuhl, MA
katrin.ruckenstuhl@manggei.com
+43 6645052422

MANGGEI COMMUNICATIONS SORGT FÜR AUFMERKSAMKEIT!

Höchst erfolgreiche Pressearbeit für K1-Kompetenzzentrum RCPE!

(v.l.n.r.) DI(FH) Michael Dorn (Head of Galenik Engineering F. Hoffmann - La Roche AG), Univ.-Prof. Dr. Johannes Khinast (Scientific Director RCPE GmbH), MMag. Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft, Europa und Kultur), Univ.-P…

(v.l.n.r.) DI(FH) Michael Dorn (Head of Galenik Engineering F. Hoffmann - La Roche AG), Univ.-Prof. Dr. Johannes Khinast (Scientific Director RCPE GmbH), MMag. Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft, Europa und Kultur), Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr. Harald Kainz (Rektor der Technischen Universität Graz), Dr. Thomas Klein (Business Director RCPE GmbH) (c)Lupi Spuma

Mit der Erweiterung um eine 5 Mio. Euro teure Pulverfahrensanlage baute das Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH (RCPE) erst kürzlich seine Position als führendes Forschungszentrum im Bereich der personalisierten Medizin aus. Die neue Anlage namens ConsigmaTM CTL 25 wurde am 2. August 2018 feierlich durch das RCPE, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, TU-Rektor Harald Kainz und Michael Dorn von La Roche eröffnet. Mit einer Pressekonferenz wurde auch die heimische Medienwelt darüber hinformiert. manggei communications unterstützte das Forschungszentrum dabei in der Organisation und kümmerte sich um die dazugehörige Pressearbeit.

Mit mehr als 20 Presseberichten in Online-Medien, Printmedien und im TV konnte damit ein höchst erfolgreiches Ergebnis eingefahren werden. Pressearbeit auf höchstem Niveau und eine Leistung die sich sehen lassen kann!

Finden Sie hier einen Auszug der Medienclippings:

MotoGP 2018 in Spielberg: Jorge Lorenzo setzt sich am Red Bull Ring durch! | 12. August 2018

Das war die MotoGP in Spielberg 2018!

MEHR ALS 200.000 FANS TUMMELTEN SICH AM WOCHENENDE IN SPIELBERG, UM LIVE DABEI ZU SEIN, WENN SICH DIE STARS DER MOTORRAD-KÖNIGSKLASSE EIN HEISSES DUELL BEIM ÖSTERREICHISCHEN MOTORRAD-GRAND-PRIX DER SUPERLATIVE LIEFERN. DER SPANIER JORGE LORENZO KONNTE SICH DABEI IN EINEM PACKENDEN DUELL GEGEN WM-LEADER UND LANDSMANN MARC MARQUEZ DURCHSETZTEN UND DAMIT SEINEN DRITTEN SAISONERFOLG FEIERN UND GLEICHZEITIG DUCATI ZUM DRITTEN SIEG IN FOLGE AM RED BULL RING FÜHREN. PLATZ DREI GING AN DEN ITALIENER ANDREA DOVIZIOSO.

Es war ein Erfolg auf ganzer Linie. Neben heißer Renn-Action und einem Top-Event, das durch höchst professionelle Organisation glänzte, konnte in diesem Jahr auch ein phänomenaler Zuschauerrekord eingefahren werden. Rund 200.000 Fans pilgerten am Wochenende zum Red Bull Ring nach Spielberg um packende Renn-Action und spannende Renn-Entscheidungen in den letzten Kurven zu sehen. manggei war live dabei und schaute sich u. a. auch in der Box von Pramac Ducati bei Jack Miller um.

Eine Vorzeige-Kooperation in Rot-Weiß-Rot

Einzigartig war auch die Stimmung auf der KTM-Tribüne. Trotz Fahrer-Ausfälle im MotoGP-Team bei KTM war die Stimmung auf der orangen Tribüne ausgelassen. Bradley Smith konnte auf seiner KTM eine gute Leistung abliefern und mit Platz 14 zwei orange WM-Punkte beim Heimrennen holen. Das Event, das von Red Bull wieder einmal perfekt organisiert wurde, ist nicht nur eine Bereicherung für die Region Murtal – sondern auch ein Vorzeige-Event für ganz Österreich in Rot-Weiss-Rot.

Wir freuen und auf die MotoGP 2019!

UPCOMING: NeroGiardini MotoGP 2018 auf dem Red Bull Ring in Spielberg! | 10.-12. August 2018

NeroGiardini Motorrad Grand Prix von Österreich auf dem Red Bull Ring in Spielberg!

© motogp.com

© motogp.com

Von 10. bis 12. August 2018 wird es wieder laut am "schönsten Spielplatz Österreichs", denn die Königsklasse des Motorradrennsports gastiert wieder am Red Bull Ring in Spielberg. Pure Rennaction und Stars wie Marc Márquez, Valentino Rossi oder Dani Pedrosa werden sich wieder spannende Duelle liefern. 

In Brünn hat sich die Ducati-Power durchgesetzt, können sie am Red Bull Ring an diesen Doppel-Sieg anknüpfen? Wir drücken für KTM die Daumen, dass sie beim Heimat-Grand-Prix trotz der Fahrerausfälle ein Top-Resultat einfahren können. Rossi, Márquez und Lorenzo werden aber ebenso ein Wort mitreden wollen...

Das Team von manggei Communications ist vor Ort und freut sich auf die Live-Berichterstattung.

MANGGEI COMMUNICATIONS PRESSEMELDUNG: Neues Zeitalter in der personalisierten Medizin: RCPE erhält kontinuierliche Pulververfahrensanlage Consigma™ CTL 25 | 2. August 2018

Neues Zeitalter in der personalisierten Medizin: RCPE erhält kontinuierliche Pulververfahrensanlage Consigma™ CTL 25

Das Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH (RCPE) baut seine Position als führendes Forschungszentrum im Bereich der personalisierten Medizin weiter aus. Die letztes Jahr eröffnete Pilotfabrik erhielt nun um rund 5 Millionen Euro eine Erweiterung. Mit der Consigma™ CTL 25 können in einer Kompakteinheit aus Pulver beschichtete Tabletten auch in Kleinmengen hergestellt werden – ideal für die Entwicklung von neuen Arzneimitteln und den dazugehörigen Produktionsprozessen. So können neue, auch personalisierte Medikamente rascher auf den Markt gebracht werden.

Feierliche Eröffnung der neuen Anlage, (v.l.n.r.) DI(FH) Michael Dorn (Head of Galenik Engineering F. Hoffmann - La Roche AG), Univ.-Prof. Dr. Johannes Khinast (Scientific Director RCPE GmbH), MMag. Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirts…

Feierliche Eröffnung der neuen Anlage, (v.l.n.r.) DI(FH) Michael Dorn (Head of Galenik Engineering F. Hoffmann - La Roche AG), Univ.-Prof. Dr. Johannes Khinast (Scientific Director RCPE GmbH), MMag. Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft, Europa und Kultur), Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr. Harald Kainz (Rektor der Technischen Universität Graz), Dr. Thomas Klein (Business Director RCPE GmbH) © Lupi Spuma

Graz, 2. August 2018 – Nicht nur aufgrund zunehmender Antibiotikaresistenzen und Intoleranzen ist die Pharmabranche bestrebt, die Arzneimittelforschung voranzutreiben. Im Mittelpunkt dabei: Personalisierte Medizin. Von der Entdeckung pharmazeutischer Wirkstoffkombinationen bis zur Zulassung als serienreifes Medikament vergeht allerdings sehr viel Zeit. Um diesen kostenintensiven Vorgang abzukürzen, baute das RCPE eine moderne Pilotfabrik, in der seit ihrer Inbetriebnahme im Mai 2017 pharmazeutische Spitzenforschung betrieben wird.

Neue, geprüfte Medikamente bieten Patientinnen und Patienten nicht nur eine bessere, sondern in vielen Fällen sogar die einzige Behandlungsoption. Die intensive Forschung und ständige Weiterentwicklung effektiverer Behandlungsmethoden ist daher für die Gesundheitsversorgung sehr wichtig. Genau dieses Ziel verfolgen über 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RCPE, einem K1-Kompetenzentrum, das am 1. Juli 2018 sein 10-jähriges Bestandsjubiläum feierte.

„Das RCPE ist ein Erfolgsbeispiel für die herausragende Forschungslandschaft in der Steiermark und für die gute Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Die neue Anlage ist nach der Eröffnung der Pilotfabrik im vergangenen Jahr der nächste Meilenstein in der Entwicklung des Zentrums. Dadurch wird die Position der Steiermark als führende Region bei der Entwicklung personalisierter Medizin weiter gestärkt. Außerdem profitieren heimische Humantechnologie-Unternehmen und damit der Wirtschaftsstandort insgesamt“, so Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Die Bedeutung des RCPE unterstreicht auch der Rektor der TU Graz Harald Kainz: „Mit dem RCPE hat die TU Graz ein Vorzeige-Kompetenzzentrum in ihrem Portfolio. Neben der Bedeutung für den regionalen Biotech- und Pharma-Forschungsstandort Steiermark, konnte sich das Zentrum über die letzten 10 Jahre auch international extrem gut vernetzen und so zu einem Leuchtturm der Pharmaceutical Manufacturing Sciene entwickeln.“

Gemeinsam mit den Unternehmen aus der Pharmaindustrie betreibt das RCPE seit seiner Gründung Forschung im Bereich der pharmazeutischen Prozess- und Produktoptimierung. Im Pilot Plant in Graz können Tests von Großserienfertigungen gleich bis zur einer Gefahrenklasse OEB4 (Occupational Exposure Band, beschreibt ähnlich wie bei der Feinstaubbelastung in Reinräumen die Luftbelastung in den Kategorien 1-5) durchgeführt werden, sogar das Arbeiten mit explosiven Stoffen ist aufgrund der hohen Sicherheitsklasse erlaubt.

Beschleunigte Forschung dank neuer Technik

Mit der Consigma™ CTL 25 des deutschen Maschinenbauers & Marktführers GEA erhält die Forschung einen zusätzlichen Schub. Die Maschine, ursprünglich bei F. Hoffmann - La Roche AG in Basel in Verwendung, erlaubt eine noch praxisorientiertere Forschung. „Mit der neuen Anlage und dem neuen Prozessraum können wir modernste Simulationen, neueste Sensoren und Formulierungen unverzüglich in der Praxis testen und auswerten“, erklärt Johannes Khinast, wissenschaftlicher Leiter des RCPE: „Dadurch können Wirkstoffe und Medikamente schneller und sicherer entwickelt und hergestellt werden.“ Nicht zuletzt aufgrund der oft toxischen Inhaltsstoffe steckt nämlich die kontinuierliche Herstellung von Medikamenten noch in den Kinderschuhen. Die kontinuierliche Tablettierungslinie (CTL) ConsiGma™ ist eine Mehrzweck-Plattform, die dafür konzipiert wurde, in einer Kompakteinheit aus Pulver beschichtete Tabletten herzustellen. Das Besondere: die Maschine stellt diese Tabletten nicht nur in Produktionsvolumina, sondern auch in Kleinmengen her – für die Entwicklung, die Pilotphase oder auch klinische Studien. Da das System für die Pfropfenströmungsproduktion (als Erstes hinein, als Erstes hinaus, so wird eine Rückvermischung vermieden) entwickelt wurde, sind eine konsistente Qualität und die Kontrolle kritischer Qualitätseigenschaften sichergestellt.

Alle Abläufe mit einer einzigen Maschine

Die Consigma™ CTL 25 ©.

Die Consigma™ CTL 25 ©.

Die Herstellung von Medikamenten ist nicht zuletzt aufgrund strikter Qualitäts- und Sicherheitsvorgaben ein aufwändiger Prozess. Das Consigma™ CTL System lässt sich für die Dosierung und das Mischen von Rohstoffen, die Nass- oder Schmelzgranulation mittels gleichläufig rotierender Doppelschnecken-Granulationseinheit, die Trocknung und Kühlung, die Tablettierung, und die Beschichtung in nur einer einzigen Produktionslinie konfigurieren. Durch die optionale Integration von Prozessteuerungs- und PAT-Tools (Process Analytical Technology, ist die Optimierung der Analyse und Kontrolle von Herstellungsprozessen in der chemischen Industrie) zur ständigen Überwachung ist eine laufende Qualitätskontrolle möglich. Die Chargengröße hängt dabei von der Produktionsdauer und der Menge des zugeführten Materials ab. Dank der innovativen Konstruktion der Maschine fallen während des Hoch- und Herunterfahrens der Anlage deutlich geringere Abfallmengen an als bei der Verwendung herkömmlicher Herstellungsverfahren. Die laufende Qualitätskontrolle während des Produktionsprozesses – Normabweichungen werden prompt dem Bediener gemeldet – reduziert zudem die Kosten pro Tablette. Gleichzeitig wird durch die Konzentration der Prozesse auf eine einzelne Maschine der Bedarf an kostspieligen Reinraumflächen auf ein Minimum reduziert. Die Consigma™ entspricht den Richtlinien der QbD-Initiative (Quality by Design, Konzept zur Fehlerreduktion) der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA. Neben Graz ist die Maschine aktuell weltweit an vier weiteren Standorten bei großen Pharmakonzernen sowie Universitäten und unabhängigen Forschungs- und Produktionszentren im Einsatz.

Stärkung des Wirtschaftsstandortes

Die Consigma™ CTL 25 als Ergänzung der Pilotfabrik erhöht einmal mehr die Attraktivität der Biotech- und Pharmaforschungs-Region Steiermark für nationale und internationale Pharmaunternehmen. „Die Inbetriebnahme der außergewöhnlichen Maschine am RCPE ist ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit von akademischen Institutionen, politischen Entscheidungsträgern und privatwirtschaftlichen Unternehmen und wäre ohne das Engagement der beteiligten Unternehmen Roche und GEA sowie des steirischen Wirtschaftsressorts nicht möglich gewesen“, sagt Thomas Klein, kaufmännischer Leiter des RCPE: „Forschungszentren wie das RCPE bündeln nicht nur Investionskapital in der Region, auch hochwertige Arbeitsplätze stärken den Wirtschaftsstandort nachhaltig. Förderungen der öffentlichen Hand ermöglichen eine wichtige Initialzündung, um Know-how in vielversprechenden Forschungsbereichen aufbauen zu können.“ Heute finanziert das RCPE seine Forschungsvorhaben bereits zu drei Viertel aus privaten Aufträgen der Wirtschaft und weist damit den höchsten freifinanzierten Anteil aller Kompetenzzentren in Österreich auf. Im letzten Geschäftsjahr wurde am RCPE ein Umsatz von 13 Millionen Euro erwirtschaftet. Der wissenschaftliche Output des Forschungszentrums liegt inzwischen bei 325 referierten Papers, 404 Konferenzbeiträgen, 138 Diplom- und Masterarbeiten sowie 36 Dissertationen. Hinzu kommen sieben genehmigte und 31 angemeldete Patente sowie vier Spin-offs, die weitere Impulse für den Wirtschaftsstandort Steiermark setzen.

RCPE GmbH

Thomas Klein, Johannes Khinast ©Lichtmeister Photography Productions

Thomas Klein, Johannes Khinast ©Lichtmeister Photography Productions

Das K1-Kompetenzentrum RCPE betreibt Spitzenforschung im Bereich der Prozess- und Produktoptimierung. Die Schwerpunkte umfassen die Entwicklung neuer Darreichungsformen für Medikamente sowie die zugehörigen Produktionsprozesse und deren Überwachung. Neben einem erfahrenen interdisziplinären und internationalen Team sind die hervorragenden Leistungen des Zentrums auf die Nähe zu den Grazer Universitäten zurückzuführen. Als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Industrie bietet das RCPE wirtschaftsnahe Forschung an. Das RCPE befindet sich im Eigentum der TU Graz (65%), der Karl Franzens Universität Graz (20%) und der Joanneum Research GmbH (15%). Weitere Informationen unter: www.rcpe.at

>> Download Presseinfo (PDF)

Pressekontakt, Rückfragen, Bildmaterial

Katrin Ruckenstuhl, MA
manggei communications
+43 664 5052422
katrin.ruckenstuhl@manggei.com

UPCOMING PRESS CONFERENCE: Grazer K1-Kompetenzzentrum RCPE eröffnet am 2. August 2018 feierlich neue Anlage

UPCOMING PRESS CONFERENCE:

Grazer K1-Kompetenzzentrum RCPE eröffnet am 2. August 2018 feierlich neue Anlage

©Lupi Spuma

©Lupi Spuma

Die Zukunft der Arzneimittelproduktion: Das Grazer K1-Kompetenzzentrum Research Center Pharmaceutical Engineering (RCPE) erweitert seine Fähigkeiten und setzt zukünftig noch stärker auf die kontinuierliche Herstellung von Medikamenten. Das weltweit einzigartige Pilot Plant wurde nun um eine kontinuierliche Pulververfahrensanlage ergänzt. Die neue Anlage erlaubt den Wissenschaftlern ab sofort noch praxisorientierter zu forschen. Modernste Simulationen, neueste Sensoren und Formulierungen können nun sofort in der Praxis getestet und ausgewertet werden. In Zusammenarbeit mit führenden pharmazeutischen Unternehmen oder Maschinen- und Anlagenbauern können neueste Technologien schneller zur Marktreife gebracht werden und in Zukunft Medikamente und Wirkstoffe schneller und sicherer entwickelt und produziert werden.

Herzlich dürfen wir Sie hiermit zur Eröffnung einladen!

WANN: 2. August 2018, 11.00 Uhr
WO: RCPE GmbH, Inffeldgasse 13, 8010 Graz

Der Ablauf im Überblick:

  • Feierliche Eröffnung der neuen Pulververfahrensanlage durch Univ.-Prof. Dr. Johannes Khinast (Scientific Director RCPE), Dr. Thomas Klein (Business Director RCPE), Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr. Harald Kainz (Rektor der TU Graz), MMag. Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Europa, Wissenschaft und Forschung), DI(FH) Michael Dorn (Head of Galenik Engineering F. Hoffmann - La Roche AG)
  • Präsentation der Anlage
  • Gemütlicher Ausklang der Veranstaltung

Bitte um Anmeldung unter katrin.ruckenstuhl@manggei.com oder telefonisch unter +43 664 5052422.

Kontakt für Rückfragen:
Katrin Ruckenstuhl, MA
director media consulting
manggei communications
+43 664 5052422
katrin.ruckenstuhl@manggei.com

MANGGEI COMMUNICATIONS PRESSEMELDUNG: snics – das ultimative Tool für Ernährungsberater | 10. Juli 2018

snics ist das ultimative Tool für effiziente Ernährungsberatung

©Kalbeck Ventures GmbH

©Kalbeck Ventures GmbH

Wien, Juli 2018. Markteinführung einer Weltneuheit: Noch nie waren die Erstellung eines digitalen Ernährungstagebuches und die Auswertung von Kalorien und Nährwerten so einfach. Mit der einzigartigen Kombination aus automatischer Bilderkennung, basierend auf künstlicher Intelligenz (KI) und Expertenkontrolle als Service, revolutioniert snics den Markt der Ernährungsberatung.

snics – ein Wortspiel aus Snacks und Pictures – ist eine spezialisierte Softwarelösung für Ernährungsberater und deren Klienten. Mit der snics-App können Klienten ihre Ernährung anhand von Fotos spielerisch und einfach digital protokollieren. Die Berater haben mittels snics-Portal jederzeit Einsicht in das vollständig ausgewertete Ernährungstagebuch ihrer Klienten.

Ernährungsberatung 2.0 – das digitale Ernährungstagebuch

snics löst erstmals sowohl für Ernährungsberater als auch für deren Klienten das Problem der aufwendigen Erstellung und Auswertung von Ernährungsprotokollen. Der Ablauf ist denkbar einfach:

©Kalbeck Ventures GmbH

©Kalbeck Ventures GmbH

1.     Der Klient fotografiert via snics-App sein Essen, das mittels Bilderkennung automatisch vorausgewertet wird.

2.     Die snics-Ernährungsexpertinnen kontrollieren und korrigieren die automatischen Ergebnisse und stellen sicher, dass das Foodlog des Klienten vollständig und richtig ausgewertet ist.

3.     Ernährungsberater haben mittels snics-Portal stets Einsicht in das Ernährungsprotokoll ihres Klienten. Grafische Nährstoffauswertungen und Essensfotos erlauben eine optimale Beratung. 

Weltweit einzigartig – massive Zeitersparnis durch snics

snics ist eines der wichtigsten Werkzeuge für Ernährungsberater und Fitnesstrainer. Die Verbindung der einfachen digitalen Fotoprotokollführung mit vollständiger Kalorien- und Nährwertauswertung durch automatische Bilderkennung und manueller Nachbearbeitung ist ein weltweit einzigartiger Dienstleistungssupport. snics ist somit ein hocheffizientes Tool für professionelle Ernährungsberatung und bietet Beratern und Trainern damit mehr Zeit für die individuelle Betreuung ihrer Klienten.

Vom Handyfoto zum Nährstoffprofil mit einem Klick

©Kalbeck Ventures GmbH

©Kalbeck Ventures GmbH

Das herausfordernde Führen des Ernährungsprotokolls wird auf Seiten des Klienten durch snics massiv vereinfacht. Das aufwendige Berechnen der Energie- und Nährwertaufnahme für den Berater wird durch snics gelöst: die künstliche Intelligenz erkennt die Komponenten am Teller und berechnet, anhand von hinterlegten Datenbanken, die Energie- und Nährwertaufnahme. Sind der Bildererkennung Grenzen gesetzt, beispielsweise durch schwer erkennbare Mahlzeiten oder neuartige Speisen, die die künstliche Intelligenz noch nicht kennt, stellen im Hintergrund die snics-Ernährungsexpertinnen sicher, dass die KI-basierten Ergebnisse korrigiert werden. Dabei werden fortlaufend neue Rezepte und Artikel in die Datenbank aufgenommen. Innerhalb kurzer Zeit haben der Klient und sein Ernährungsberater das richtige Ergebnis. Klienten und Ernährungsberater können Speisen oder Komponenten sowie die Portionsgröße jederzeit manuell ändern.

Neben direkter und minutenaktueller Einsicht in das gesamte Foodlog des Klienten erhalten Ernährungsberater

  • ein ausgewertetes Ernährungsprotokoll bereits vor der Erstberatung,
  • eine Auswertung der Energiebilanz sowie
  • eine übersichtliche Darstellung von Makro- und Mikronährstoffen.

In der persönlichen Beratung ist gerade Vollständigkeit und Korrektheit der Protokolle ausschlaggebend für ein entsprechend gutes Ergebnis. Darüber hinaus hilft snics, den Kienten laufend zu motivieren: Die Anzeige persönlicher Empfehlungen und persönliche Push-Nachrichten geben dem Klienten auch zwischen Beratungsterminen den notwendigen Motivationsboost. Der spielerische und einfache Ansatz von snics trägt damit signifikant zur Compliance des Klienten und damit zum Beratungserfolg bei.

Zudem ermöglicht snics die Integration von Bewegungsdaten aus mehreren Apps und Wearables und liefert so ein noch umfassenderes Bild zur Energiebilanz des Klienten.

Snics ist in nahezu allen Fachbereichen einsetzbar, wie unter anderem im Gewichtsmanagement, im Sportbereich, bei Unverträglichkeiten und in der Prävention. Mithilfe der Darstellungen von Energie, Makro- und Mikronährstoffen ist es dem Berater möglich, seinen Klienten optimal zu betreuen.

Webpage und Kosten

www.snics.at/ernaehrungsberater

  • Kostenloses 3-Wochen-Testpaket
  • 2 Monate: € 9,90 pro Monat und Klient
  • 4 Monate: € 6,90 pro Monat und Klient
  • 12 Monate: € 5,90 pro Monat und Klient

Über snics

Snics ist ein eingetragenes Produkt der im August 2015 gegründeten 360factory GmbH. Die drei Gründer Thomas Frank, Robert Bodenstein und Gerd Sumah haben es sich zur Aufgabe gemacht Ernährungstracking möglichst einfach zu machen. Daniela Angeli-Morandell, langjährige Vertriebsexpertin, unterstützt das Unternehmen mit ihrem Netzwerk. Die drei Diätologinnen Verena Lang, Patricia Rührig und Cora Sommer sorgen für die Qualität bei der Bestimmung der Nährwerte. Für die Softwareentwicklung stehen externe Experten zur Verfügung: Dr. techn. Johannes M. Schleicher, DI Andreas Katzian und Dr. techn. Christian Inzinger sind absolute Profis in der Entwicklung von Apps, Cloud-Technologien und dazugehörigen Produkten.

Kontakt

manggei communications
Katrin Ruckenstuhl, MA
E: katrin.ruckenstuhl@manggei.com
T: +43 664 5052422

>> Download Presseinfo <<

ERSTER HEIMSIEG FÜR RED BULL RACING – das war die Formel 1 in Spielberg 2018

Sensationeller Sieg für Max Verstappen beim Großen Preis von Österreich

Es ist der erste Heimsieg für Red Bull Racing! Max Verstappen gewinnt am Wochenende den großen Preis von Österreich und fährt damit einen Sensations-Sieg ein. Hinter dem Niederländer landen die beiden Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel auf dem Podest.

Gemeinsam mit rund 185.000 Fans und Formel-1-Begeisterten war unser Kollege von manggei communications David Hiebaum am Red Bull Ring in Spielberg vor Ort und konnte diese tollen Schnappschüsse einfangen.

©David Hiebaum

 

 

MANGGEI COMMUNICATIONS PRESSEINFO: Damit nix tscheppert – Sound of Silence für das Auto der Zukunft

Sound of Silence für das Auto der Zukunft

©Virtual Vehicle

©Virtual Vehicle

Leise Autos – komfortabel und sicher

Die letzten Tage entwickelte sich Graz zum internationalen Hotspot der Automobilindustrie in Sachen Fahrzeugakustik. Über 200 Experten aus der ganzen Welt trafen sich vom 20. - 22. Juni zum 10. ISNVH Kongress (International Styrian Noise, Vibration & Harshness Congress) im Congress Graz, um allen hör- und spürbaren Schwingungen in Fahrzeugen auf die Spur zu gehen. Organisiert wurde der ISNVH Kongress vom Grazer Forschungszentrum VIRTUAL VEHICLE in Kooperation mit AVL List und MAGNA sowie der Society of Automotive Engineering (SAE). Das Motto lautet diesmal „The Sound of Silcence“. So wird heute nicht nur Lärm vermieden, sondern für die flüsterleisen Elektroautos sogar individueller Sound designt. Zugleich geht es nun selbst den leisen, durch die ruhigen Motoren hörbaren Lärmquellen an den Kragen, um den Reisekomfort weiter zu steigern. Das anbrechende Zeitalter des autonomen Fahrens verlangt eine besonders stille Umgebung, damit die Passagiere während der Fahrt in Ruhe arbeiten oder einfach „chillen“ können.

Autos werden immer leiser. Das verdanken wir jenen Experten, die Lärmquellen aufspüren und neuerdings sogar den Sound von Autos designen, um beispielsweise flüsterleise Elektroautos hörbar zu machen. Zugleich suchen die Fahrzeugentwickler Wege, um bislang vom Motorgeräusch übertönte Störgeräusche wie quietschende Armaturenbretter oder auch unangenehme neue hochfrequente Töne seitens der Leistungselektronik zu eliminieren.

Am ISNVH Kongress in Graz ging es darum und um zahlreiche weitere Themen wie Materialmodellierung, Aeroakustik, Geräuschqualität oder Numerische Simulation und Optimierung, um das Fahren künftig noch leiser und angenehmer zu gestalten. Geboten wurden 115 Vorträge sowie vier hochkarätige Keynotes von Prof. Steve Elliott von der University of Southhampton (Entwicklungen bei der aktiven Geräuschreduktion), Prof. Chris Fuller von Virginia Tech/NASA (Poro-Elastic Acoustic Meta Materials), Dr. Laurent Gagliardine von PSA (Vibrationen in Fahrzeugstrukturen) und Dr. Dong Chol Park von Hyundai Motor Company (Die menschlichen Reaktionen auf Fahrzeuggeräusche).

©Virtual Vehicle

©Virtual Vehicle

©Virtual Vehicle

©Virtual Vehicle

Sounddesign

Während bei Verbrennungsmotoren daran gearbeitet wird, die Geräusche noch weiter zu reduzieren, müssen bei den flüsterleisen Elektromobilen sogar spezielle Sounds entwickelt werden, damit sie im Verkehr nicht überhört werden. Eine besondere Herausforderung für die Entwickler sind Hybridfahrzeuge. Hier trifft die alte Welt der Geräusche auf die der E-Mobilität: das kann manchmal zu unerwarteten, verwirrenden akustischen Rückkopplungen führen.

Der Sound in und von einem Auto ist eine komplexe Angelegenheit. Verschiedenste Geräusche vom Motor, den Reifen oder dem Fahrtwind überlagern sich. Dazu gesellen sich zahlreiche weitere Geräuschquellen im Inneren des Autos – sei es die Lüftung oder plötzlich knarzende Armaturenbretter. Viele diese Störgeräusche treten nur bei gewissen Temperaturen oder Geschwindigkeiten auf. So untersucht das VIRTUAL VEHICLE beispielsweise in einem am Kongress vorgestellten Projekt, wie das störende Klappern des Innenlebens eines Sicherheitsgurt-Aufrollers, das nur in bestimmten Fahrzuständen auftritt, verhindert werden kann. Die Krux dabei: All diese leisen Geräusche stören nun umso mehr, je leiser die Fahrzeuge werden.

Mensch im Mittelpunkt

„Mit der zunehmenden Elektrifizierung und der Automatisierung der Autos stellen sich für uns ganz neue Herausforderungen“, erklärt Anton Fuchs, Leiter des NVH & Friction Department des VIRTUAL VEHICLE und einer der ISNVH Congress Chairs, „während wir früher versucht haben, Geräusche bestmöglich zu reduzieren, geht es nun auch darum, den richtigen Sound zu generieren“. Dazu wird in neuen Forschungsfeldern wie der Psychoakustik besonders die Wirkung von Geräuschen auf Menschen untersucht. „Da gibt es zwar schon einige Untersuchungen, aber auch noch viele offene Fragen, weshalb wir psychoakustische Modelle weiterentwickeln“, so Fuchs. So müssen etwa aus unzähligen Messdaten jene identifiziert werden, die wirklich relevant sind, um das akustische Umfeld zu optimieren.

„Das menschliche Ohr ist ein tolles Sinnesorgan“, betont der Akustikexperte. Es kann einen sehr breiten Frequenzbereich erfassen. Während es für niedrige Frequenzen zuverlässige akustische Modelle für Fahrzeuge gibt, die bei der Fahrzeugentwicklung in Simulationen schon eingesetzt werden, müssen diese im höheren Frequenzbereich erst entwickelt werden. Besonders in Elektroautos produziert die Leistungselektronik teils unangenehme, hochfrequente Geräusche.

Virtuelles Sounddesign

Der Vorteil möglichst präziser Modelle ist, dass dadurch vieles schon vor dem Bau virtuell simuliert werden kann. Diese virtuellen Simulationen, die bei komplexeren Aufgaben zusätzlich mit realen Tests kombiniert werden, ist eine der großen Stärken des VIRTUAL VEHICLE, in dem rund 200 Forscher zu zahlreichen Themenbereichen beitragen können. Zudem hilft dem unabhängigen Forschungszentrum ein weltweites Netzwerk mit Forschungseinrichtungen und industriellen Partnern. Bei der Entwicklung von Fahrzeugen ist der gesamtheitliche Blick und die optimale Zusammenarbeit vieler Disziplinen letztlich für die Qualität entscheidend.

Themen wie die Sicherheit oder Effizienz haben bei der Fahrzeugentwicklung natürlich die größte Priorität. Deshalb werden Bereiche wie die Akustik oft erst in einer späteren Entwicklungsphase berücksichtigt. Wenn es dann aber bei Abnahmefahrten unerwartet zu störenden Vibrationen und seltsamen Geräuschen kommt, muss nachgebessert werden. Manchmal sogar beim Karosserieaufbau. Das ist freilich teuer. Mittels virtueller Akustikmodelle lassen sich schon sehr früh in der Entwicklungsphase mögliche Probleme aufdecken und vermeiden. 

Wohlfühlfahrraum fürs autonome Fahrzeug

In der Fahrzeugentwicklung wird das Thema Fahrkomfort, wie sich am ISNVH Kongress in zahlreichen Diskussionen zeigte, immer wichtiger. Ein besonders angenehmes und ruhiges Fahrerlebnis ist im Zeitalter des autonomen Fahrens ein wichtiges Kriterium. Denn das Auto entwickelt sich je nach Anforderung zunehmend zum Büro oder Unterhaltungs- und Entspannungszentrum. Umso wichtiger ist es, unangenehme Geräusche und Vibrationen zu verhindern.

Das VIRTUAL VEHICLE ist sowohl bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge als auch im Bereich Geräusche und Schwingungen in zahlreichen internationalen Projekten engagiert, um die neuen Herausforderungen der künftigen Mobilität zu lösen. Da stellen sich zahlreiche Fragen: Wie beeinflussen etwa die Leichtbauweise und das Energiemanagement das Komfortempfinden von Passagieren? Zugleich geht es darum, die Themen Effizienz, Kosten und Komfort, wozu neben Lärm, Vibrationen etwa auch die Luftqualität und einiges mehr zählen, unter eine Karosserie zu bringen.

Akustische Wirkungsketten

Ein großes Thema am ISNVH Kongress war etwa die Abbildung ganzer akustischer Wirkungsketten. Das beginnt bei der genauen Erfassung der Geräuschentstehung, der Übertragung über die Luft oder über Festkörper bis hin zur Wirkung auf den Menschen. „Kleine Ursachen können oft große Auswirkungen haben“, erklärt Fuchs. Die Akustik ist ein sehr komplexes Thema, die maßgeblich zum Wohlbefinden beim Reisen beiträgt. Deshalb wird nun intensiver die subjektive Wahrnehmung von Lärm untersucht. Autos sollen für das Zeitalter des autonomen Fahrens aber nicht nur leiser und komfortabler werden, sondern auch sparsamer. Das ist für die Entwickler durchaus eine Herausforderung.

Dämpfen oder Bekämpfen

Zu weniger Verbrauch trägt besonders auch der Leichtbau bei. „Leichtbau ist ein großer Freund der Effizienz, aber kein großer Freund der Akustik“, erklärt der Experte des VIRTUAL VEHICLE. Leichtere Bauteile haben schlicht schlechtere akustische Eigenschaften. Umso mehr muss bei der Innenausstattung mit speziellen Materialien dafür gesorgt werden, den Schall zu dämpfen.

Neuerdings wird auch mit aktiven Systemen, die aus Mikrofonen und Lautsprechern samt komplexen Analysesystemen bestehen, Vibrationen und Geräuschen der Kampf angesagt. Dazu referierte am Kongress etwa Prof. Steve Elliott von der University of Southhampton in seiner Keynote. Durch Überlagerung mit genau an die Wellenlänge der Störgeräusche angepassten Tönen werden hier diese beseitigt. „Das sind aber zum Teil noch sehr komplexe und teure Systeme, die vor allem bei konstanten Frequenzen wie etwa einer Flugzeugturbine gut funktionieren“, erklärt Fuchs. In Autos gibt es hingegen sehr viele unterschiedliche Geräusche in zahlreichen Frequenzbereichen. Da ist es meist viel einfacher, den Dachhimmel und Boden mit dämpfenden Materialien auszustatten. Die Entwicklung eines umfassenden Lärmschutzes ist jedenfalls eine komplexe Aufgabe, die viel Rechen- und Simulationsaufwand benötigt.

Um diese komplexen Herausforderungen zu lösen, ist es wichtig, dass Forschungseinrichtungen, Hersteller und Zulieferer gut zusammenarbeiten. Der Internationalen Steirischen Noise, Vibration & Harshness Kongress bietet dazu eine einzigartige, neutrale Plattform, auf der sich alle Teilnehmer offen austauschen können. Deshalb ist er auch in der Entwicklerszene so beliebt und lockt die Experten aus der ganzen Welt nach Graz.

VIRTUAL VEHICLE: Technologiepartner für zuverlässige und nachhaltige Lösungen in der digitalen Mobilität.

VIRTUAL VEHICLE ist ein führendes internationales F&E Zentrum für die Automobil-und Bahnindustrie. 200+ Forscherinnen und Forscher arbeiten an der Fahrzeugtechnologie der Zukunft.

Das Forschungszentrum konzentriert sich mit den Schwerpunkten „Efficient Development“ und „Digital Operation“ auf die konsequente Virtualisierung der Fahrzeugentwicklung. Wesentliches Element dabei ist die Verknüpfung von numerischer Simulation und Hardware -Testen, welche ein umfassendes HW-SW Systemdesign sicherstellt.

Das internationale Partnernetzwerk von VIRTUAL VEHICLE umfasst:

  • 80+ internationale Industriepartner (OEMs, Tier-1 und Tier-2 Zulieferer sowie Software-Anbieter)
  • 40+ internationale wissenschaftliche Institutionen

VIRTUAL VEHICLE ist das größte COMET finanzierte Forschungszentrum Österreichs und darüber hinaus in 30+ EU-Projekten aktiv. Zusätzlich bietet VIRTUAL VEHICLE ein breites Portfolio an Auftragsforschung für die Fahrzeugentwicklung.

Kontakt für Presseanfragen:
Katrin Ruckenstuhl, MA
manggei communications
Kohldorf 79, 8323 Sankt Marein bei Graz, Austria
Tel.: +43 664 5052422
katrin.ruckenstuhl@manggei.com